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Bevor wir uns in neue Aufgaben stürzen, schließlich ist in 3 Monaten Weihnachten und das Konzertprogramm 2018 befindet sich in der Endplanung, sollten wir einen Moment innehalten und die vergangenen Monate Revue passieren lassen.

„Film ab“ und „Kino im Ohr“ waren nicht unsere ersten Konzerte, deren Programm Klassiker und jüngere Werke der Filmgeschichte bot.  Offensichtlich trifft dieses Genre aber einen empfindsamen Nerv sowohl bei unserem Publikum, als auch bei uns Orchestermusikern selber. Jedenfalls wurde der Wunsch von beiden Seiten geäußert und irgendwie war die Zeit auch reif, denn das letzte Filmmusikkonzert gab es 2012.

 Nun ist es gar nicht so einfach, wenn man sich denn erst einmal für den Soundtrack zu einem bestimmten Film entschieden hat, auch ein gutes Arrangement zu finden. Von neuen Filmen gibt es oft noch gar keine Bearbeitung für Blasorchester. Medleys sind auch so eine Sache. Wir versuchen, sie zu vermeiden, geht aber kaum. Deshalb achten wir darauf, dass die einzelnen Melodien gekonnt ineinanderfließen und nicht einfach aneinander gestückelt sind. Nur Tragisches geht nicht, nur Schmonzette auch nicht, die Mischung macht’s.

Eine gute Erfahrung war „At World’s End“, Symphonic Suite from Pirates oft the Caribbean, der Welterfolg von Hans Zimmer in einem Arrangement von Erik Rozendom.

Zwar wurden seine Melodien tausendfach landauf, landab gehört und gespielt, dieses Arrangement kann aber als ausgesprochen gelungen, fett, symphonisch und anspruchsvoll bezeichnet werden. Der brausende Jubel unseres Publikums, auch des älteren Publikums, das den Film wahrscheinlich eher nicht gesehen hat, gab uns Bestätigung.

Zusätzlich zu den gewohnten Donnerstagproben sorgten drei Probentage und mehrere Registerproben für ein sicheres Gefühl während der Konzerte, sodass wir das tun konnten, wofür wir antreten: Musik machen. Das ist mehr als Noten lesen und Töne spielen. Trotzdem ist in jeder Beziehung noch Luft nach oben. Als Blasorchester wollen wir diese Luft nutzen.

Zum Innehalten und Rückblicken gehört auch die Freude über die neuen Pauken, die bei „Kino im Ohr“ zum ersten Mal auf der Bühne stehen konnten. Wer hätte gedacht, dass es uns in einem zwar Jahre währenden, aber doch überschaubaren Zeitraum gelingen würde, uns eigene Pauken leisten zu können. Ganz abgesehen vom Zugewinn, den es für unsere Schlagwerker bedeutet, erleichtert es die Arbeit des Vorstands enorm, der sich bis dahin vor jedem Konzert mit der bangen Frage nach auszuleihenden Pauken beschäftigen und dies organisieren musste.

Es war eine gute, hinter uns liegende Konzertphase. Dank an alle, die das Ihre dazu beigetragen haben.

Nur gemeinsam sind wir stark.

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